Die Geschichte des Hamburger-Hafens begann für den Modelleisenbahnclub Eggenfelden im Jahre 1994.
Herr Werner Poxleitner, damaliger Inhaber der gleichnamigen Firma, vertrieb unter anderem Schiffsbeteiligungen. Um den Kunden der Firma einen Eindruck von Hamburg vermitteln zu können erhielten wir den Auftrag einen Ausschnitt des Hamburger Hafens in einer Anlage zu realisieren. Der Ausschnitt aus dem Stadtplan sollte mit typische Motive aus Hamburg, wie etwa die Elbe, Landungsbrücken, St. Pauli, sowie dem Wilhelmskai, darstellen.
Auf eine Einladung von Herrn Werner Poxleitner fuhren einige MEC-Mitglieder, standesgemäß natürlich mit dem Zug, nach Hamburg um sich einen ersten Eindruck für die zukünftigen Arbeiten zu verschaffen. Denn die Hamburger-Hafen-Anlage sollte natürlich "echt" aussehen. Die Hamburger Speicherstadt wurde dann von Erwin Diem, Alfred Schropp, Hans Erber, Oskar Ulm, Dieter Herklotz, Uwe Schulz, Roland Steckermeier, Manfred Wochinger, Gerhard Bethig und Werner Poxleitner in Augenschein genommen.
Der Bau der Anlage begann dann im Februar 1995.
Alsbald sollte der "Hamburger Hafen" fertig sein.
Nach einer ca. 2-jährigen Bauzeit konnte die Anlage ausgeliefert werden. Die Auslieferung der Anlage stellte wieder einmal eine Herausforderung an die findigen Modellbahner dar. Im Jahre 1999 wurde die Anlage komplett überholt und in den neuen Räumlichkeiten der Fa. Poxleitner ausgestellt. Nach erneuten Platzproblemen übergab Herr Werner Poxleitner die Anlage als Geschenk an den MEC.
Die Anlage des "Hamburger-Hafens" bemaß letztendlich 5 Meter mal 1,60 Meter was einer Fläche von 8 m² entsprach. Auf der Anlage befanden sich 16 Weichen und 3 Kreuzungen, die Gleisgesamtlänge betrug ca. 31 Meter. Die Anlage wurde auch schon digital gesteuert, dies war zu Beginn mit dem Program Softlok umgesetzt worden. Im Jahr 2014 wurde dann die Steuerung auf Traincontroller umgerüstet.