MEC-Eggenfelden-Rottal e. V.
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Großer Andrang: Modelleisenbahnclub Eggenfelden eröffnet Ausstellung - PNP 10.11.2025

Großer Andrang: Modelleisenbahnclub Eggenfelden eröffnet Ausstellung

10.11.2025|

Doris Kessler

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Mitglieder des Stadtrates schauen im „Lummerland“ des Jugendvereins mit (v.r.) Annkathrin Lagleder und Philipp Britsche vorbei: (v.l.) Bürgermeister Martin Biber, MEC-Vorsitzender Markus Linsmeier, Andreas Stegbauer, Renate Hebertinger, Maximilian Menzel, Helmut Gabriel, Stefan Hild und Johanna Leipold. - Foto: Kessler

Volle Gleise, volle Räume: Der Modelleisenbahnclub (MEC) Eggenfelden (Landkreis Rottal-Inn) hat am Wochenende seine Ausstellung eröffnet – und einmal mehr gezeigt, dass Liebe zum Detail und technische Präzision auch im Miniaturformat beeindrucken können.

Schon am Eröffnungstag drängten sich die Besucher vor den Anlagen in allen drei Stockwerken des Clubheims in der Schießstättgasse, wo die rund 200 Mitglieder – darunter über 40 Jugendliche – ihre neuesten Arbeiten präsentierten.

Im Erdgeschoss hat sich seit dem Vorjahr einiges getan. Der Eingangsbereich wurde vollständig neu gestaltet, übersichtlicher und heller. Wo früher die Westernanlage stand, zieht nun eine neue N-Anlage die Blicke auf sich: ein fein gearbeitetes Erbstück aus dem Nachlass eines langjährigen Clubmitglieds im Maßstab 1:160. Die Westernanlage selbst ist an die Seite gerückt und auch am neuen Standort ein „Publikumsliebling“.

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Die Westernanlage hat zwar einen neuen Standort bekommen, aber nichts von ihrer Beliebtheit eingebüßt. Kessler - Foto: Kessler

H0-Anlage mit 92 Weichen und acht Kreuzungen

Herzstück im Erdgeschoss bleibt die Rottalbahn mit den Bahnhöfen Eggenfelden, Pfarrkirchen, Arnstorf und Kaismühle. Die Anlage ist weitergewachsen – erstmals ist nun der Arnstorfer Bahnhof komplett fahrbereit. Neben dem großen Bauernhof, der Rottbrücke und der Post in Pfarrkirchen ergänzt ein neuer Schattenbahnhof die Strecke. Der rote Schienenbus, der „Brummer“, sorgt dabei für nostalgische Momente.

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Der Arnstorfer Bahnhof hat seinen Betrieb aufgenommen, dort fährt unter anderem schon ein Schienenbus. - Foto: Kessler

Im ersten Stock zeigt die große H0-Anlage, was moderne Modellbahntechnik kann. 92 Weichen und acht Kreuzungen werden vollautomatisch per Computer gesteuert. Neu sind eine Brauerei, ein Gefängnis und ein Schwertransport mit einer massiven Trafoanlage auf einem Tragschnabelwagen. Im Mittelpunkt bleibt die Stadtpfarrkirche, doch die Stadt drumherum wurde aktualisiert: Der Eggenfeldener Stadtplatz hat nun seine eigene „Bauruine“. Auch Nachtfahrten, Feuerwerk, Flugverkehr und Car-System sorgen für Bewegung und Lichtspiele, die den Anlagen Leben einhauchen.

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Bürgermeister Martin Biber schaut sich die Abbildung der Stadtplatz-Ruine an, die der MEC im Modell nun neu umgesetzt hat. - Foto: Kessler

3000 selbst gefertigte Bäume

Im Obergeschoss setzt der MEC auf Vielfalt: Zu sehen ist die im Aufbau befindliche Z-Anlage „Jasper National Park“ der Jugendgruppe mit über 3000 selbst gefertigten Bäumen, daneben eine neue N-Anlage nach Schweizer Vorbild – eine Spende aus Braunau. Das Modell „Wolf-Systembau“ aus Osterhofen, ursprünglich für die Messe Intersolar gebaut, wird ebenfalls fortgeführt und zeigt die technische Seite der Vereinsarbeit. Im Nebengebäude präsentiert sich die Jugendabteilung, die seit Kurzem als eigener gemeinnütziger Verein firmiert.

Vorsitzender Markus Linsmeier zeigte sich zufrieden: „Alles lief wie geplant, die Resonanz war groß. Besonders die neuen Anlagen und die Aktualisierungen kommen sehr gut an.“ Auch Bürgermeister Martin Biber lobte die Arbeit des Vereins und seiner Jugendgruppe. Eine Überraschung für das kommende Jahr kündigten die Mitglieder bereits an – was genau, bleibt vorerst geheim.

Ausstellungstermine

Die Ausstellung im Vereinsheim des MEC Eggenfelden ist noch an den Sonntagen 16. und 23. November jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet, außerdem am Dienstag, 6. Januar. Beim Weihnachtsmarkt ist der Club wieder mit seiner LGB-Großanlage im Sitzungssaal vertreten.

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Die Clubanlage mit der Stadtpfarrkirche ist erneut gewachsen. - Foto: Kessler

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Auch Ministadtplatz in Eggenfelden hat nun eine Bauruine - PNP 04.11.2025

Eröffnung am Sonntag
Modelleisenbahn-Ausstellung:
Auch Ministadtplatz in Eggenfelden hat nun eine Bauruine

04.11.2025

Doris Kessler

 PNP 20251104 Auch Ministadtplatz in Eggenfelden hat nun eine Bauruine Titelbild

Die Bauruine am Stadtplatz ist nun auch Teil der Ausstellung des Modelleisenbahnclubs. - Foto: Kessler

Die letzten Vorbereitungen sind abgeschlossen, die Signale stehen auf Grün: Ab Sonntag öffnet der Modelleisenbahnclub Eggenfelden wieder seine Türen für die große Ausstellung. An den drei November-Sonntagen können die Besucher im Clubheim in der Schießstättgasse wieder von 10 bis 17 Uhr Neuheiten und liebevoll erweiterte Details in allen Stockwerken bestaunen.

Schon beim Betreten des Gebäudes fällt auf, dass sich im Erdgeschoss einiges verändert hat. Der Eingangsbereich wurde komplett neu gestaltet: Statt rechts abzubiegen, führt der Weg nun geradeaus die Treppe hinunter – übersichtlicher und für Besucher deutlich angenehmer. Dort, wo früher die Westernanlage stand, präsentiert sich jetzt eine neue N-Anlage – „ein Erbstück eines langjährigen Clubmitglieds, das im vergangenen Jahr verstorben ist“, erklärt Vorsitzender Markus Linsmeier. Das fein ausgearbeitete Modell zeigt den Bahnhof Baden-Baden mit Oberleitung, Seilbahn und Zahnradbahn, dazu eine Hochzeitsszene samt Blaskapelle – alles im Maßstab 1:160. Die Westernanlage selbst ist nicht verschwunden, sondern wurde gleich rechts neben den Treppenstufen neu platziert. Auch die Rottalbahn – die Modulanlage mit den Bahnhöfen Eggenfelden, Pfarrkirchen, Arnstorf und dem Haltepunkt Kaismühle – hat Zuwachs bekommen: Der Arnstorfer Bahnhof ist weitergewachsen, und erstmals dreht dort der rote Schienenbus, der „Brummer“, seine Runden.

Zahlreiche Neuheiten auf der großen Klubanlage

Im ersten Stock, auf rund 55 Quadratmetern, wartet die große Klubanlage in Spur H0 mit zahlreichen Neuheiten. Hier fahren Züge vollautomatisch über 92 Weichen und acht Kreuzungen – gesteuert per Computer. Neu ist ein Schwertransport: Eine massive Trafoanlage wird auf einem Tragschnabelwagen transportiert und durchfährt die Strecke vor dem Simbacher Bahnhof. Ebenfalls neu: eine Brauerei, ein Gefängnis und der Jubiläumszug – dessen Waggons die Namen regionaler Firmen tragen, gezogen von der Jubiläumslok „25 Jahre MEC Eggenfelden“. Die Stadtpfarrkirche Eggenfelden bleibt Mittelpunkt der Anlage, doch die Umgebung wurde aktualisiert: Seit Jahren schon ist am Stadtplatz eine Bauruine, die das reale Stadtbild prägt – nun auch im Modell. Der Verein hat sie detailgetreu nachgebildet, um die Szene an die Gegenwart anzupassen.

Im Obergeschoss bleibt der Raum links der Treppe in diesem Jahr geschlossen – dort entsteht etwas Neues, das erst 2026 enthüllt wird. Dafür können Besucher heuer erstmals den Arbeitsraum des MEC bestaunen: Dort zeigt der Club ein Modell, das im Auftrag einer Osterhofener Baufirma für die Messe Intersolar gefertigt wurde. Das Modell wird seitdem von Messe zu Messe erweitert – „ein lebendiges Beispiel für die Präzision, mit der unsere Clubmitglieder arbeiten“, so Linsmeier. Im Nebengebäude ist wie im Vorjahr die Jugendabteilung vertreten, die inzwischen als eigener Verein firmiert und ihre Arbeiten präsentiert.

Die Ausstellung im Vereinsheim des MEC Eggenfelden ist an den Sonntagen 9., 16. und 23. November jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet und außerdem am Dienstag, 6. Januar. Auch beim Weihnachtsmarkt ist man wieder mit der LGB-Großanlage, die im Sitzungssaal aufgebaut wird, vertreten.

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Freuen sich über das Erbstück, das nun den Eingangsbereich im Erdgeschoss prägt: (von links) Vorsitzender Markus Linsmeier, Annkathrin Lagleder und Markus Ofner (Vorsitzende Jugendabteilung), Clubmitglied Gerhard Arnold und Ehrenvorstand Alfred Schropp. - Foto: Kessler

MEC Verein des Jahres 2024

20250321 PNP Verein des Jahres

Beim Modelleisenbahnclub Eggenfelden rollen wieder die Züge - PNP 13.11.2024

Ausstellung eröffnet - 
Beim Modelleisenbahnclub Eggenfelden rollen wieder die Züge

13.11.2024 | Stand 13.11.2024, 18:00 Uhr

Doris Kessler

Redakteurin | Sportredaktion

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Großer Bahnhof für kleine Züge: (v.l.) die Stadträte Johanna Leipold, Helmut Gabriel, Renate Hebertinger, Stefan Hild, Werner Schießl, Monika Haderer, Andreas Stegbauer. stv. Landrat Kurt Vallée und Bürgermeister Martin Biber mit Annkathrin Lagleder (Vorsitzende Jugend) und MEC-Vorsitzendem Markus Linsmeier. - Foto: Kessler

Die Züge rollen wieder auf den Anlagen des Modelleisenbahnclubs Eggenfelden: Am Sonntag ist die diesjährige Ausstellung in den Vereinsräumen in der Schießstättgasse mit „großem Bahnhof“ eröffnet worden.

Erstmals präsentierte sich auch der im Mai gegründete Jugendverein des MEC in eigenen Räumlichkeiten den Besuchern. Im Modelleisenbahnclub, mittlerweile größter Club im bayerisch-oberösterreichischen Raum, arbeite man seit jeher über Generationen gut zusammen, bemerkte stv. Landrat Kurt Vallée, im Rahmen der offiziellen Eröffnung. Umso mehr freue er sich, dass sich die Jugendabteilung nun in einem eigenen Verein wiederfinden könne.


Angeführt wird der von Annkathrin Lagleder als Vorsitzende. Rund 40 Kinder und Jugendliche treffen sich alle zwei Wochen am Samstag, um gemeinsam zu basteln und neue Welten zu kreieren. „Willkommen sind Mädchen und Buben ab dem Grundschulalter“, bemerkt sie, „wir sehen unsere Treffen auch ein bisschen als Auffrischung des Werkunterrichts in der Schule“, sagt sie. Der Kreativität werden dabei keine Grenzen gesetzt – und so hat man in den vergangenen Monaten zum Beispiel die Insel Lummerland mit den zwei Bergen samt Lukas, dem Lokomotivführer, dem Laden von Frau Waas und natürlich Tunneln und Gleisen nachgebaut. Ganz an die Vorlage der Augsburger Puppenkiste hat man sich dabei nicht halten dürfen, aus Urheberrechtsgründen, doch jeder erkennt auf den ersten Blick, was hier entstanden ist.

Im Hauptgebäude hat sich viel getan

Im Hauptgebäude des Vereins hat sich seit der letzten Ausstellung ebenfalls viel getan. Die Rottalbahn im Erdgeschoss mit den Bahnhöfen Pfarrkirchen und Eggenfelden hat mit dem Bahnhof Sulzbach eine Erweiterung bekommen, viele neue Details gibt es hier zu bestaunen. Im Wachsen ist gerade der Bahnhof Arnstorf. Viel bestaunt war am Sonntag die Western-Anlage aus dem Jahr 1935, bei der sämtliche Häuser aus Lindenholz sind. Insbesondere die dort inszenierte Schießerei und der Brand samt Ausrücken der Feuerwehr sind immer echte Hingucker.


Im 1. Obergeschoss steht die Clubanlage, wo mittlerweile der alte Bahnhof weggerissen wurde und die Gleisanlagen am neuen Bahnhof Simbach/Inn fertig verlegt sind. Weithin sichtbar ragt die Stadtpfarrkirche, gebaut von Oskar Ulm, in die Stadtlandschaft, Flugzeuge, ein Zeppelin, ein Feuerwerk inklusive Nachtsimulation und diverse kleine Details wie zum Beispiel auf Knopfdruck drehende Windräder, runden das Konzept ab.

Im 2. Obergeschoss gibt es unter anderem eine Auftragsarbeit des MEC für die Firma Kellhuber zu bestaunen. Die hat im vergangenen Jahr die Mitglieder beschäftigt, ebenso wie Arbeiten für die Firma Bachhuber und Wolf-Systembau in Osterhofen, sagt MEC-Vorsitzender Markus Linsmeier. Neu im 2. Stock ist eine N-Anlage nach Schweizer Vorbild, eine Spende aus Braunau.

Öffnungszeiten: Sonntag, 17. November, und Sonntag, 24. November, von 10 bis 17 Uhr.

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Neu in diesem Jahr auf der Rottalbahn: Die Ernte auf den Feldern ist in vollem Gange. - Foto: Kessler

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Große Leidenschaft für kleine Züge - PNP 07.11.2024

Große Leidenschaft für kleine Züge: Modelleisenbahnclub Eggenfelden eröffnet Ausstellung

07.11.2024 | Stand 07.11.2024, 18:00 Uhr | 

Doris Kessler

Redakteurin | Sportredaktion

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Der MEC vereint viele Generationen: (v.l.) Luzia (3) und Markus Linsmeier, Wolfgang Schüler (99), 2. Vorsitzender Christian Hruska und Ehrenvorstand Alfred Schropp.  − Fotos: Kessler

Am Sonntag, 10. November, öffnet die diesjährige Ausstellung des Modelleisenbahnclubs Eggenfelden (Landkreis Rottal-Inn) erstmals wieder ihre Pforten. An den drei November-Sonntagen sowie am 6. Januar 2025 können die Besucher von 10 bis 17 Uhr große Leidenschaft für kleine Züge erleben.

In diesem Jahr sogar erstmals in doppelter Ausführung, wie MEC-Vorsitzender Markus Linsmeier verrät, denn: „Unsere Jugendabteilung ist jetzt ein eigener Verein mit allem, was dazu gehört. Eigenes Vereinsgebäude, eigene Vorstandschaft, eigene Verantwortlichkeit“, freut er sich über den nächsten logischen Schritt.

 

Verein will Generationen verbinden

Denn: Jugendarbeit wurde beim Eggenfeldener Modelleisenbahnclub schon immer groß geschrieben, überhaupt ist es dem Verein ein Anliegen, die Generationen zu verbinden. Das zeigt sich auch bei den Vorbereitungen auf die Ausstellung: Sowohl das jüngste Mitglied, die dreijährige Luzia, als auch das älteste Mitglied, Wolfgang Schüler (99) bestaunen fasziniert, was sich im vergangenen Jahr so alles getan hat auf den Anlagen des Vereins. Schüler ist seit Jahrzehnten hier Mitglied, hat viele der Brücken, die über Gleise und Straßen führen, gebaut. Und staunt freilich darüber, was heutzutage dank Laser-Schnitt-Technik für detailreiche Modellbauten möglich sind.

Viel an Kleinigkeiten gefeilt

So hat MEC-Mitglied Oskar Ulm in den letzten Monaten den Rohbau für den Arnstorfer Bahnhof gebaut, der als Zusatz die Rottalbahn ergänzen soll. Auch der Bahnhof in Simbach am Inn ist mittlerweile als Gebäude fertig gestellt und wartet auf den „Gleisausbau.“ Viel wurde an Kleinigkeiten gefeilt, man darf gespannt sein, wie viele Besucher den kleinen Elefanten, der sich auf einer der Anlagen im Gebüsch versteckt hat, entdecken.